Freies Ich?

Freies Ich ist kein Handbuch, kein Ratgeber und keine Sammlung philosophischer Thesen.

Ich glaube, dass es Gnade ist, dass ich unsere Welt immer schon etwas unüblich sah. Auch wenn mir das früher nicht so vorkam.

»Warum musst du immer alles auf eine höhere Ebene bringen? Red doch endlich mal von dir!«, sagte einmal eine Freundin, wobei sie bei ›höhere Ebene‹ einen affektierten Ton anschlug und die Augen verdrehte. Erst Jahre später kam ich dahinter, dass tatsächlich so gut wie niemand Antworten suchte, wie ich es tat: Bei Fragen ging ich in mich, um herauszufinden, was wohl auf der Metaebene der Universellen Gesetze die Lösung sein könnte; wie sich dort meine Frage einordnen würde, wo ihre Antwort darin zu finden wäre. Fand ich sie, so schloss sie automatisch auch meine innere Frage ein. Nachdem ich bemerkt hatte, dass diese Vorgehensweise unüblich ist, dauerte es nochmals lange, bis mir klar wurde, worin der Unterschied lag. Üblicherweise trennt niemand seine persönlichen Erlebnisse von den kosmischen Gesetzen. Vermischt man beide oder denkt überhaupt nur von sich selbst aus, ergibt sich eine unendliche und verwirrende Anzahl an ›Wahrheiten‹. Grundlage für Unsicherheit, Zweifel und erbitterte Diskussionen um die Wahrheit. Dabei liegt sie direkt und immer vor uns. Gemalt in den Farben unserer eigenen Erlebnisse.

Diese Gesetze werden als abstrakte philosophische Gebäude betrachtet und niemand denkt, dass sie einen selbst beträfen. Dabei sind sie Teil von uns und wir sind ein Teil von ihnen. Manche Menschen drücken das so aus, als sie sagen, wir wären ein Teil von Gott, sind Gott und Gott ist in uns. Das ist das Kind mit dem Bad ausgeschüttet. Gott - oder Urenergie oder Allah oder Ursprung oder wie immer man dazu sagen möchte - sind wir nicht. Wir sind Geschöpfe, die aus seinen Gesetzen heraus entstanden, wir sind seine Werke. Wir haben so unglaubliche Fähigkeiten, dass wir es nicht glauben würden. Manchmal erahnen wir das und so entstand die Idee, göttlich zu sein. Auch wenn noch so Unglaubliches in uns darauf wartet entdeckt zu werden, bleiben wir winzigkleine Werke eines unbeschreiblichen Schöpfers.

Unsere Aufgabe hier auf der Erde ist es, zu lernen, tänzerisch unserem persönlichen Fluss zu folgen. Ihn zu spüren und dieser Wahrnehmung zu folgen. Es gibt ein Buch, dessn Titel es auf den Punkt bringt: Geh, wohin dein Herz dich trägt.

Ich, Martin, bin, wie ich bin und werde deshalb nicht alle ansprechen können. Oder vielleicht passt auch der Zeitpunkt unseres virtuellen Aufeinandertreffens nicht. Doch ich möchte versuchen, meinen Teil dazu beitragen, unser wunderbares Universum verständlicher zu machen, uns selbst besser zu verstehen und so zu innerem Frieden zu gelangen. Zu Freude, Zuversicht und einem lächelnden Gesicht.

 

Jeder hat einen unterschiedlichen Zugang zu Erkenntnis. Die einen mögen Fachbücher, andern liegt das Systematische gar nicht. Aus diesem Grund möchte ich das mir Zugefallene auf drei Arten weitergeben.

  • Der Blog enthält Artikel, in denen ich über Themen schreibe, die mir begegnen. Ungeordnet, gerade, wie sie mich besuchen.
  • In Landkarte findet sich eine wachsende Sammlunmg von Puzzleteilen, die dabei unterstützen, unsere einfache und doch so komplexe Wohnung (besser) zu verstehen.
  • Und in Bücher stehen Beschreibungen und Links zu meinen Büchern. Diesen dritten Weg finde ich kurzweilig. Denn es geht in den Büchern um ganz normale romantische und spannende Geschichten, also Romane, in denen aber immer in irgendeiner Weise die universellen Hintergründe verknüpft werden. Angewandtes Universum sozusagen.

Viel Spaß wünsche ich uns auf unserem gemeinsamen Weg des Entedeckens, zunehmend von Freude begleitet.